Psychologische Diagnostik für Kinder und Jugendliche
Auffälligkeiten im Verlauf der kindlichen Entwicklung führen oft zu Unsicherheiten in Bezug auf mögliche Ursachen. Eine klinisch-psychologische Diagnostik als erster Schritt kann helfen. Im Fokus steht dabei die Gewinnung eines klaren Verständnisses für die individuellen Schwierigkeiten und Symptome, aber auch für die persönlichen Stärken und Ressourcen des Kindes bzw. Jugendlichen. Oberstes Ziel ist es, durch genaues Hinsehen Ihr Kind optimal zu unterstützen und ihm die geeignete Hilfe zukommen zu lassen. Dabei ist mir eine angenehme und wertschätzende Atmosphäre sehr wichtig.
Mögliche Fragestellungen
- Entwicklungsdiagnostik ab 5 Jahren (bei fraglicher Entwicklungsverzögerung, aber auch im Hinblick auf vorzeitige Einschulung, Schulreife, Schulwahl)
- Lern- und Leistungsprobleme (Abklärung von Legasthenie- und Dyskalkulie)
- Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme (ADHS, ADS)
Hochbegabung, Hochsensivität
- Verhaltensauffälligkeiten (Wutanfälle, aggressives Verhalten, mangelnde Impulskontrolle, Hyperaktivität)
- Emotionale und soziale Probleme (soziale Unsicherheiten, depressive Verstimmungen, Ängste, Schulverweigerung, Selbstwertprobleme)
- Belastungsreaktionen (z.B. nach Scheidung / Trennung der Eltern, Krankheit, Todesfällen)
- Psychosomatische Beschwerden (z.B. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafschwierigkeiten, Essstörungen, Enuresis, Enkopresis)
- Potenzialanalysen bei Jugendlichen (Stärken-Schwächen-Analyse, Interessens- und Persönlichkeitsprofil, Schul- und Berufslaufbahnberatung)
Ablauf
Anamnesegespräch mit den Eltern (ca. 60–90min): Hier steht die Erfassung der gesamten Entwicklung, der individuellen Fähigkeiten und Stärken sowie der aktuellen Schwierigkeiten des Kindes sowie bisherige Lösungsversuche im Mittelpunkt. Mittels Fragebögen wird zusätzlich die elterliche Einschätzung im Hinblick auf relevante Persönlichkeits- und Verhaltensbereiche des Kindes erhoben. Meist findet dieses Gespräch ohne das Kind statt, je nach Entwicklungsstand, Thema und Alter des Kindes kann aber eine Teilnahme am Gespräch möglich sein. Jugendliche (ab 14 Jahren) können, wenn gewünscht, auch ohne Begleitung zum Gespräch kommen.
Testdiagnostik mit dem Kind / Jugendlichen (2–3 Termine à jeweils ca. 90–120 min): Zu Beginn steht auch hier ein Gespräch, um Einblick in die Selbstwahrnehmung zu bekommen. Je nach Alter arbeite ich hier mit spielerischen, zeichnerischen und kreativen Techniken. In Abhängigkeit von der konkreten Fragestellung sowie dem Alter des Kindes / Jugendlichen kommen zusätzlich verschiedene psychologisch-diagnostische Testverfahren zur Entwicklungs-, Leistungs- und Intelligenzdiagnostik sowie zur Persönlichkeits- und Verhaltensdiagnostik zur Anwendung. Auch die Beobachtung des Arbeits- und Kontaktverhaltens stellt eine wichtige Grundlage der Informationsgewinnung dar.
OPTIONAL: Fremdeinschätzung durch Dritte (Lehrkräfte, Kindergartenpersonal etc.): Sofern als sinnvoll erachtet und von den Eltern gewünscht, nehme ich Kontakt zu relevanten Dritten auf, um mittels Fragebögen und Gesprächen Informationen und Eindrücke zum Verhalten sowie zu den Leistungen des Kindes einzuholen. Je nach Fragestellung kann es hilfreich sein, Schulunterlagen Ihres Kindes zur psychologischen Untersuchung mitzubringen.
Befundbesprechung: Den Abschluss bildet ein Gespräch mit den Eltern, in welchem sämtliche Ergebnisse des diagnostischen Prozesses rückgemeldet sowie erste Lösungsansätze besprochen werden. Ausgehändigt wird bei diesem Termin ein schriftlicher Kurzbefund, in welchem die Eckdaten der Diagnostik (Vorstellungsgrund, verwendete Testverfahren, Diagnosestellung) vermerkt sind.
OPTIONAL: Ein ausführlicher schriftlicher Befund, in welchem die Ergebnisse aller Schritte des diagnostischen Prozesses sowie die Empfehlungen detailliert zusammengefasst werden, wird auf Wunsch erstellt.
Abschlussgespräch mit dem Kind: Als besondere Leistung biete ich Ihnen ein zusätzliches, im Preis der elterlichen Befundbesprechung inkludierten, Rückmeldegesprächs nur mit dem Kind. Meist sind Kinder nach Durchlauf des diagnostischen Prozesses sehr interessiert daran, Rückmeldung zu erhalten. Auf kindgerechte Art und Weise nehme ich mir Zeit und erkläre Ihrem Kind alle Ergebnisse sowie weitere (mit den Eltern im Vorfeld besprochene) Lösungsansätze. Im Falle einer weiterführenden Therapie kann dieses Gespräch gleichzeitig als erste Einheit zur Erarbeitung von konkreten Zielen genutzt werden.
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