Psychologische Therapie für Kinder und Jugendliche
Am Beginn der Therapie stehen entweder die Ergebnisse einer vorangegangen psychologischen Diagnostik oder ein ausführliches Erstgespräch mit den Eltern. Jugendliche (ab 14 Jahren) können, wenn gewünscht, auch ohne Begleitung zum Erstgespräch kommen.
Um die Therapie individuell auf Ihr Kind abstimmen zu können, sind mir ein ganzheitliches Verständnis sowohl für die Problemfelder und Belastungen wie auch die Stärken und Kompetenzen des Kindes, sehr wichtig. Gemeinsam geht es darum, Ziele zu formulieren, welche Ihrem Kind schrittweise Erfolge erlebbar machen und so sein Vertrauen in sich selbst und seine Fähigkeiten stärken.
Im Rahmen der Therapie mit Kindern ist besonderes der Aufbau einer tragfähigen und vertrauensvollen Beziehung wichtig. Mittels eines spielerischen und kreativen Zugangs ist es mir ein großes Anliegen, die Stärken, Fähigkeiten und Interessen Ihres Kindes zu nutzen und Ihr Kind genau an jenem Punkt seiner Entwicklung abzuholen, an welchem es sich gerade befindet. In einem geschützten Rahmen möchte ich Ihrem Kind die Möglichkeit geben, über seine Gedanken, Gefühle und Probleme zu sprechen und mit ihm unterstützende Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Dabei arbeite ich je nach Alter und Bedürfnissen des Kindes mit unterschiedlichen Methoden wie therapeutischen Geschichten, spieltherapeutischen Elementen, gestalterischen und kreativen Techniken, Entspannungsübungen, Fantasiereisen etc.
Begleitend zur Einzelarbeit mit dem Kind stellt die Beratung der Eltern eine wesentliche Säule der therapeutischen Arbeit dar. In regelmäßig stattfindenden Elterngesprächen möchte ich Ihnen Raum für Ihr Erleben im Alltag zu Hause sowie für das gemeinsame Erarbeiten von unterstützenden Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Ihrem Kind geben.
Um auch Ihrem Kind im Vorfeld einen Einblick in unsere gemeinsame Arbeit zu verschaffen, habe ich in diesem Folder die Antworten auf häufige Fragen von Kindern zusammengefasst. Sie können sich diesen direkt downloaden bzw. bekommen ihn im Rahmen des Erstgesprächs für Ihr Kind mit nach Hause.
Mögliche Vorstellungsgründe:
Emotionale und / oder Verhaltensauffälligkeiten:
- Traurigkeit, gedrückte Stimmung, Stimmungsschwankungen, Rückzug
- Ein- und/oder Durchschlafstörungen, Albträume
- Hochsensibilität (starke Reaktionen auf Veränderungen im Alltag, lange Zeiten zur Verarbeitung von Reizen, starke Gefühlsausbrüche)
- Diverse Ängste (vor Personen, Tieren, alltäglichen Situationen etc.)
- Zwanghafte Gedanken / Handlungen
- Abhängigkeit / Suchtverhalten (z.B. Computerspiele, soziale Medien, Substanzen…)
- Aggressives Verhalten, häufiger Streit, Emotionsausbrüche bis hin zu verbaler und / oder körperlicher Aggression
- Selbstverletzendes Verhalten, Risikoverhalten
- Wiederkehrende körperliche Symptome ohne hinreichende medizinische Erklärung (Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit etc.)
- Verarbeitung einer Krise, z.B. Trennung / Scheidung der Eltern, Krankheiten, Verlusterlebnisse
Auffälligkeiten im Bereich Schule / Leistungsverhalten und Soziale Kompetenz:
- Plötzlicher Leistungsabfall in der Schule
- Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben, Rechnen
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme
- Schwierigkeiten / Unbehagen im sozialen Umgang bzw. dem Knüpfen von Sozialkontakten
- Schulverweigerung
